Open-E beschleunigt iSCSI

Der Software-Hersteller Open-E hat sein Storage-Betriebssystem Open-E Data Storage Server (DSS) kräftig überarbeitet. Auffälligstes Highlight der neuen Version 1.30: Dank verbessertem Block-I/O sollen iSCSI-Verbindungen um bis zu 30 Prozent schneller laufen.

Aber nicht nur iSCSI-Nutzer profitieren von der neuen Version, auch High-End-Systeme mit Fibre-Channel (FC) bekommen eine Performance-Spritze. Die neue DSS-Version unterstützt 4-GBit/s-Initiatoren und Targets von QLogic. Außerdem neu: Im Initiator-Modus können Kunden jetzt Multipath-I/O nutzen und bei FC-Target-Volumes die Block-Größe verändern, um bessere Performance zu erreichen.

Neu ist auch die synchrone Replikation für NAS- und Fibre-Channel-Volumes, das ging bisher nur mit iSCSI. Außerdem haben die Entwickler von Open-E die Unterstützung für Trusted-Domains verbessert. Das runderneuerte Warnsystem des DSS unterteilt jetzt die Systemmeldungen in Fehler, Infos und Warnungen. Mit dem Update verbessert Open-E überdies die bereits zertifizierte Unterstützung für Intels neue Storage-Plattform SSR212MC2 um zielgenaues Festplatten-Monitoring und Überwachung der Battery-Backup-Unit am Original Intel-RAID-Controller SRCSAS144E.

Bekanntermaßen liefert Open-E ihre Storage-Software vorinstalliert auf kleinen Flashspeicher-Modulen aus. Diese verwenden seit kurzem nur noch den internen USB-Anschluss eines Mainboards. Nach dem Booten per USB steht eine Web-Oberfläche zur Konfiguration bereit. Installations-Marathons, Kernel-Konflikte und Treiberprobleme werden laut Open-E „per Design vermieden“ – die Software sei sofort einsatzbereit.

Die neuen USB-Module sind ab sofort über Distributoren wie beispielsweise CTT erhältlich. DSS kostet für Endkunden 995 netto. Das Update ist für Bestandskunden kostenlos. Eine 30 Tage voll funktionsfähige Testversion gibt es als ISO-Image zum Download. (speicherguide.de/mje)

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