Ohne DNS und DHCP kein VoIP

Backup, unterbrechungsfreie Stromversorgung und ein hochsicherer Server-Raum – alles probate Mittel, um Netzwerk und VoIP-Infrastruktur zu schützen. Doch ohne zuverlässige und einfach zu verwaltende Grunddienste wie DHCP und DNS kommt erst gar keine Verbindung zustande.

Nachdem Voice over IP eine Zeitlang das Hype-Thema schlechthin war, ist es mittlerweile ruhiger um das Telefonieren per Datenpaket geworden. Das heißt aber nicht, dass die Kunden das Interesse an VoIP verloren hätten. Mittlerweile sind eine ganze Reihe von Herstellern am Markt aktiv, die Systeme für alle Unternehmensgrößen anbieten: von der Drei-Platz Lösung, die ohne zentralen Server auskommt, bis zur Enterpriselösung für multinationale Konzerne.

Sprache und Daten zu kombinieren wird im Endeffekt der größte Gewinn von VoIP sein. Mit VoIP kann man sein Telefon zu einem sehr leistungsfähigen und intelligenten Bestandteil der Bürokommunikation machen, damit sind Funktionen möglich, die mit einem herkömmlichen, analogen Telefon niemals realisierbar wären.

Wie auch immer die Implementation aussieht, fest steht: wer sich ausschließlich auf VoIP für die Sprachkommunikation verlässt, muss dafür Sorge tragen, dass der Dienst eine mindestens ebenso hohe Verfügbarkeit hat, wie herkömmliche Telefonie. Dass die Infrastruktur, also Switche und Router, redundant ausgelegt sind, versteht sich in so einem Fall von selbst. Auch der Server mit der eigentlichen IP-Telefonanlage wird meist durch entsprechende Maßnahmen gesichert. An eine weitere Grundvoraussetzung für reibungsloses VoIP denken allerdings die wenigsten – den DHCP- und DNS-Dienst.