Office 2000: Lohnt der Umstieg?

Systemanforderungen

Jede neue Software meldet einen immer größeren Bedarf an RAM und Festplattenplatz. Und wie üblich, gibt es die Diskrepanz zwischen den offiziellen Angaben des Herstellers und dem, was zum effizienten Arbeiten erforderlich ist. Laut Microsoft kann man bereits mit einem 75 MHz Pentium loslegen. Soll auch PhotoDraw zum Einsatz kommen, steigen die Minimalanforderungen auf einen Pentium 166.

Für die erforderliche Größe des Arbeitsspeichers macht die Truppe aus Redmond folgende Rechnung auf:

Windows 9x beansprucht für sich allein 16 MByte, NT 32 MByte RAM. Dazu kommen 4 MByte pro gleichzeitig ausgeführter Officekomponente. Outlook, Access sowie Frontpage verlangen gleich 8, PhotoDraw gar 16 MByte.

Was Microsoft aber nicht beachtet: Der typische Büroanwender hat gleichzeitig Word, Excel und Outlook geöffnet. Somit ist man unter Windows 9x bereits bei 32 MByte und unter NT bei 48 MByte. Da neben dem Mail Client der Browser meist gleich mit im Einsatz ist, und in den Applikationen ja auch Dateien geladen werden, erhöht sich der Bedarf schnell auf 48 und 64 MByte. Dies stellt wohlgemerkt die untere Anforderungsgrenze dar. Um wirklich zügig arbeiten zu können, empfiehlt sich ein 366er Celeron mit 64 MByte für Windows 9x und 128 MByte für NT. Jedes Megabyte Speicher weniger macht sich im stärkeren Gebrauch der Auslagerungsdatei bemerkbar. Wobei man ohnehin genug freien Platz auf der Festplatte vorhalten sollte. Was bei der Standardinstallation des Einsteigerpakets mit 200 MByte noch zu verkraften ist, steigert sich zu 547 MByte bei der Premium-Ausgabe.