OEM-Windows: Microsoft hört "Viel Lärm um nichts"

Microsoft sieht sich von der einstweiligen Verfügung eines Münchner Gerichts nicht betroffen. Am Freitag war der Verkauf von Windows-Versionen, die an die Hardware gebunden sind, verboten worden.

In einer Presseerklärung vom Freitag sieht sich der Softwarehersteller "(...) bereits in völliger Übereinstimmung mit dem Wortlaut der einstweiligen Verfügung (...)". Das würde bedeuten, dass wie in der einstweiligen Verfügung ausdrücklich erwähnt, die OEM-Version von Windows 2000 auch nach einem Austausch des Mainboards funktioniert. tecChannel wird das sobald wie möglich überprüfen.

Bereits im November hatte Microsoft bekannt gegeben, dass ab dem ersten Januar keine Windows-Versionen mehr mit einem neuen PC ausgeliefert werden sollen, die sich auf anderen Rechnern installieren lassen. Dabei wurde unter anderem an eine Kopplung an das Rechner-BIOS gedacht. Der Mechanismus soll verhindern, dass OEM-Versionen von Windows, die für PC-Hersteller gedacht sind, auch im freien Handel zu Dumping-Preisen auftauchen. (nie)