NVIDIA: Server-/Workstation-Chipsatz für Opterons

NVIDIA präsentiert heute offiziell eine neue nForce-Chipsatzfamilie für AMD Single- und Multi-Opteron-CPUs. Mit dem nForce Professional 2200 und 2050 will der Hersteller verstärkt ins Server- und Workstation-Segment einsteigen.

Bei den beiden Chipsätzen handelt es sich um Single-Chip-Ausführungen. Allerdings kann der nForce Professional 2050 nur in Verbindung mit dem 2200-Chip eingesetzt werden. Im Vergleich zum 2200 MCP besitzt dieser einen verringerten Funktionsumfang. NVIDIA bezeichnet die 2050-Variante auch als "I/O-Companion-Chip" für den nForce Professional 2200.

Die Anbindung des nForce Professional-2200-MCP- und des 2050-Chips an die Opteron-CPUs erfolgt über einen 1 GHz schnellen 16x16-HyperTransport-Link. Über vier PCI-Express-Controller kann der Anwender je Chipsatz insgesamt 20 flexibel einsetzbare PCI-Express-Lanes nutzen. Diese können so konfiguriert werden, dass je nach Bedarf 16, 8, 4 oder eine PCI-Express-Lane für Grafikkarten inklusive NVIDIAs-SLI-Modus oder zusätzliche Steckkarten zur Verfügung stehen.

Der nForce Professional 2200 verwaltet neben je vier PATA-133-Laufwerken zusätzlich vier SATA-Devices, die von zwei unabhängigen SATA-Controllern gesteuert werden. Diese arbeiten nach den SATA-II-Spezifikationen mit einer theoretischen Transferrate von 300 MByte/s und voller Native-Command-Queuing-Unterstützung. Dagegen muss der nForce Professional 2050 auf die PATA-Schnittstellen verzichten. Sowohl die PATA- als auch die SATA-Controller unterstützen neben RAID 0 und RAID 1 auch RAID 0+1. Zusätzlich sind erweiterte RAID-Funktionalitäten, wie Konvertierung der RAID-Level oder Verwaltung einer Spare-HDD, möglich. NVIDIA bezeichnet das RAID-System als NVIDIA MediaShield Professional Storage.

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