LongRun und LongRun 2 für Grafikchips

NVIDIA lizenziert Transmetas Stromspartechnologie

NVIDIA hat mit Transmeta eine Lizenzvereinbarung getroffen, damit die Stromspartechnologien LongRun und LongRun 2 in den eigenen Chips verwendet werden dürfen. NVIDIA zahlt für die Lizenz 25 Millionen US-Dollar.

Transmeta hat sich nach den eigenen Prozessoren Crusoe und Efficeon aus dem „aktiven“ Prozessor-Geschäft zurückgezogen. Vielmehr konzentriert sich das Unternehmen auf die Lizenzierung der selbst entwickelten Chiptechnologien.

LongRun in der Version 2 gilt für Transmeta als entscheidende Weiterentwicklung der ursprünglichen LongRun-Technologie. Das Power-Management kann Taktfrequenz und Spannung des Prozessors dynamisch anpassen. Neben der dynamischen Anpassung senkt LongRun 2 zusätzlich die Verlustleistung der Transistoren dynamisch. Dies erfolgt über eine Regelung der Schwellenspannung. NVIDIA kann diese Stromspartechnologien für die eigenen Grafikchips, Chipsätze und SoCs benutzen.

Die LongRun-Technologie ist allerdings nicht exklusiv an NVIDIA lizenziert. Beispielsweise schloss bereits im Dezember 2004 Fujitsu ein Lizenzabkommen mit Transmeta über LongRun 2 ab. Außerdem ist AMD bei Transmeta seit Juli 2007 mit 7,5 Millionen US-Dollar beteiligt. (cvi)