NVIDIA GeForce3 im Detail

Endlich - der GeForce3 ist da. Die Lobeshymnen auf NVIDIAs jüngsten Power- Grafikprozessor (Codename NV20) sind laut. Doch über welche neuen Features verfügt der schnellste Grafikchip der Welt?

Am 27. Februar hat NVIDIA auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Jose, Kalifornien und Paris, Frankreich, offiziell die neue Generation ihrer Grafikprozessor-Familie vorgestellt - die GeForce3. Wie komplex der Chip geworden ist, beweisen die insgesamt 57 Millionen Transistoren, die auf dem Die untergebracht sind. Im Vergleich zum Vorgänger GeForce2 mit 25 Millionen Transistoren sind das mehr als doppelt so viel Elemente. Gleichzeitig wurde der Fertigungsprozess von 0,18 µm auf 0,15 µm umgestellt.

Die erste GeForce3-Karte zeigte ELSA mit der GLADIAC 920, die dem Referenzdesign von NVIDIA entspricht. Sie ist mit insgesamt 64 MByte DDR-SDRAM bestückt. Ein großer Lüfter samt Kühlkörper verhindert kritische Temperaturverhältnisse auf der Chipoberfläche des Prozessors. Zusätzlich sind die Speicherbausteine mit aufgeklebten Kühlkörpern versehen.

Einen ausführlichen Test des GeForce3-Cips haben wir auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Denn NVIDIA und anderen namhaften Grafikkartenhersteller wie ELSA und Guillemot zufolge gibt es noch massive Probleme mit den Treibern. Diese unterstützen zusammen mit der zwingend notwendigen DirectX-8-API noch nicht die volle Funktionalität des Grafikprozessors. Eine definitive Beurteilung der Performance und Bildqualität ist somit nicht möglich.

Den direkten Leistungsvergleich aller bisher getesteten Grafikchips mit über 1100 Benchmark-Werten finden Sie unter Benchmarks im Überblick.