NV40: Details und Benchmarks des GeForce 6800 Ultra

Details zum GeForce 6800 Ultra

Der GeForce 6800 Ultra besitzt einen 256 Bit breiten Speicherbus und unterstützt bereits GDDR3-Speichertechnologie. Mit einer Taktfrequenz von 550 MHz (1100 MHz DDR) erreicht der Chip eine Speicherbandbreite von 35,2 GByte/s (Basis 1000). Der Vorgänger GeForceFX 5950 Ultra musste sich mit 30,4 GByte/s begnügen. Der Core-Takt arbeitet unabhängig vom Speicher und beträgt 400 MHz. NVIDIA lässt den Grafikprozessor bei IBM in 0,13-µm-Technologie fertigen. Die Transistoranzahl beläuft sich beim GeForce-6800-Ultra-Modell auf zirka 220 Millionen. Der maximale Speicherausbau des Grafikprozessors ist auf 512 MByte limitiert.

Um die Grafik-Performance zu steigern, stattete NVIDIA den GeForce 6800 Ultra erstmals mit einer 16x-Pipeline-Architektur aus. Sie arbeitet mit einer Präzision von 128 Bit bei einer Farbtiefe von 32 Bit.

Ein weiters Novum ist die native Unterstützung des DirectX-9.0c-Standards mit dem vollen Support des 3.0-Shader-Modells. Dieses beinhaltet statt bisher 256 Vertex-Shader- und 95 Pixel-Shader-Instruktionen jetzt je 65535 Befehle. Das ermöglicht schnelles und präzises Berechnen von Grafikeffekten wie zum Beispiel Displacement-Mapping.

Zusätzlich bietet der GeForce 6800 Ultra Features wie High-Precision Dynamic-Range (HPDR), das auf der OpenEXR-Technologie der Firma Industrial Light & Magic basiert. Daneben unterstützt der Chip sRGB und verfügt über die UltraShadow-II- und Intellisample-3.0-Technologie. Diese sollen die Bild- und Darstellungsqualität von komplexen 3D-Szenen gegenüber der herkömmlichen Technologie deutlich verbessern. Allerdings müssen die Anwendungen dementsprechend diese Funktionen unterstützen.