NTT DoCoMo überträgt 1 Gbit/s mit 4G-Technologie

Der japanische Mobilfunkkonzern NTT DoCoMo hat unter Laborbedingungen einen Downlink von 1 Gbit/s über Mobilfunktechnologie der vierten Generation erreicht.

Die Forscher von DoCoMo haben für das Laborexperiment eigenen Angaben zufolge VSF-Spread OFDM (Variable-Spreading-factor Spread Orthogonal Frequency Division Multiplexing) und MIMO-Technologie (multiple-input-multiple-output) verwendet. Wie berichtet haben auch Forscher von Siemens diese Datenübertragungsrate erreicht.

Bei beiden Experimenten kamen neben den ausgefeilten Sendeverfahren auch mehrere Antennen zum Einsatz. Im Fall des DoCoMo-Experiments insgesamt vier, die jeweils eine Kapazität von 250 Mbit senden können.

Der japanische Konzern gilt als einer der Vorreiter für neue Technologien. Bereits im Jahr 2001 hat der Mobilfunkriese UMTS gestartet, wir berichteten. Am UMTS-Nachfolger, dem Mobilfunk der vierten Generation (4G), forscht DoCoMo bereits seit 1998.

Im Laufe des Jahres 2004 hat NTT DoCoMo in einem Feldversuch bereits bis zu 300 Mbit/s per Mobilfunk übertragen. Das Experiment fand in einem Auto statt, das mit 30 km/h unterwegs war. Die Entfernung zur Basisstation betrug damals zwischen 800 Metern und einem Kilometer. Die Einführung von 4G-basierten Mobilfunkdiensten hat der japanische Konzern für das Jahr 2010 geplant. (uba)

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