NTT DoCoMo forscht an Handgelenk-Fernbedienung

NTT DoCoMo forscht an einem System, das dem Träger einer Handgelenk-Fernbedienung die Steuerung elektrischer Geräte ermöglicht, indem er seine Fingerspitzen aneinander tippt.

Ein Prototyp der Fernbedienung wurde auf der Wireless Japan 2004 Messe vorgestellt. Das Gerät wird am Handgelenk getragen, wo ein Sensor die kleinen Erschütterungen auswertet, die entstehen, wenn die Fingerspitzen aneinander stoßen. Ähnlich dem Morse-Code kann das System aus der Frequenz der "Tips" Befehle interpretieren. Der im Gerät verbaute Ubi-Chip konnte bei einer Demonstration auf der Messe beispielsweise das Licht ein- und ausschalten.

Die Fernbedienung wird von der gleichen Gruppe entwickelt, die vor etwa fünf Jahren das "Bone-Phone" vorgestellt hat. Dabei wurden Audiosignale von einer Einheit am Handgelenk in Erschütterungen zerlegt und an die Finger gesandt. Wenn der Finger ins Ohr gesteckt wurde, konnte man die Audiosignale wieder hören. Auch bei dieser Technik konnten Anrufe durch Aneinandertippen der Finger entgegengenommen werden. Die Technik soll allerdings nicht sofort in neuen Produkten zum Einsatz kommen, vielmehr sollen so neue Technologien entwickelt werden, die eines Tages nützlich zur Steuerung mobiler Geräte sein können, so Masaaki Fukumoto, ein Forscher bei NTT DoCoMo.(mja/uba)

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