Novell kündigt weitere Sparmaßnahmen an
Novell wies einen Fehlbetrag von 28,6 Millionen US-Dollar oder acht Cent pro Aktie aus, verglichen mit einem Nettominus von 173,5 Millionen US-Dollar oder 48 Cent je Anteil ein Jahr zuvor. Vor Sonderkosten verschlechterte sich das Ergebnis allerdings: Nachdem im Vergleichszeitraum 2002 noch ein (Pro-forma-)Plus von 9,8 Millionen US-Dollar geschrieben worden war, verbuchte Novell nun einen Verlust von 6,8 Millionen US-Dollar oder zwei Cent pro Aktie. Die Analysten hatten jedoch laut Umfrage von Thomson First Call im Schnitt sogar mit einem Pro-forma-Minus von drei Cent je Anteilschein gerechnet, berichtet die Computerwoche.
Der Umsatz erhöhte sich im Jahresvergleich leicht von 273,9 Millionen auf 276 Millionen US-Dollar. Die Lizenz- und Wartungserlöse etwa wuchsen um ein Prozent auf 165 Millionen US-Dollar. Im Bereich Management-Beratung erzielte die Company ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 37 Millionen US-Dollar. Novells Serviceeinnahmen reduzierten sich dagegen gegenüber dem Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 74 Millionen US-Dollar.
Novell-CEO Jack Messman honorierte die Tatsache, das es seinem Unternehmen gelungen sei, die Einnahmen trotz anhaltender Marktschwäche gegenüber dem Vorjahreszeitraum und dem vorangegangenen ersten Geschäftsquartal zu steigern. Da es wider Erwarten nicht gelungen sei, vor Sondereffekten einen Gewinn zu schreiben, seien nun jedoch weitere Sparmaßnahmen nötig, so Messman. Details dazu wurden nicht genannt, ein Unternehmenssprecher erklärte lediglich, ein signifikanter Umsatzanstieg sei nicht absehbar. (Computerwoche/Jürgen Mauerer)
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