Novell Identity Manager 3.5 – die wichtigsten Neuerungen

Novell hat auf der BrainShare 2007 das Release 3.5 des Novell Identity Manager (NIM) angekündigt. Die wichtigsten Änderungen finden sich in den Bereichen des Self Service-Frontends und bei den erweiterten Workflow-Funktionen.

Bei den Workflows profitiert der NIM vor allem von der konsequenten Weiterentwicklung des Novell Designer for Identity Manager. Dieses Eclipse-basierende Offline-Werkzeug wird für die Offline-Konfiguration und für Tests der Infrastruktur verwendet. In den aktuellen Versionen wurden unter anderem neue, vordefinierte Szenarien für das Deployment definiert, auf deren Basis sich typische Infrastrukturen schneller umsetzen lassen.

Auch die Modellierung von Workflows wurde verbessert. Allerdings ist diese weiterhin relativ komplex und erfordert einigen Einarbeitungsaufwand – auch, weil Novell hier viele eigene, spezifische Begrifflichkeiten verwendet, mit denen man sich zunächst vertraut machen muss. Ausgebaut wurden auch die Funktionen für das Richtlinien-Management.

Noch wichtiger sind wohl die von Novell allerdings in der offiziellen Ankündigung kaum erwähnten Web-Service-Funktionen. In Workflows lassen sich über Web Services auch andere Funktionen integrieren. Damit können beispielsweise bestehende, externe Beschaffungsworkflows in Provisioning-Prozesse integriert werden, aber auch generell komplexere Funktionen realisiert werden.