Business-Continuity-Strategie

Notwendigkeit eines Enterprise-Management-Frameworks in Rechenzentren

Bessere Kühltechniken

Sie stellen fest, dass das wachsende Angebot an besseren Kühltechniken nicht mit dem noch schneller steigenden Energiebedarf Schritt halten kann. Viele Unternehmen, auch Mittelständler, gerieten dadurch in ein Dilemma: Rechenzentren, die eigentlich auf die nächsten zehn Jahre angelegt waren, können bereits nach vier oder fünf Jahre keine neuen Systeme mehr aufnehmen, und zwar nicht aufgrund von Platzmangel, sondern vielmehr weil der zuständige Stromversorger die erforderlichen Strommengen nicht liefern kann oder weil die Kühlsysteme nicht soviel Wärme ableiten können wie erzeugt wird.

Neueste Monitoring-Produkte für die Überwachung der Rechenzentrumsumgebung können allerdings nur dann für ein besseres Energie-Management sorgen, wenn sie im Rahmen eines ganzheitlichen Enterprise-Management-Lebenszyklus integriert sind. In einem ersten Schritt müssen hier die Gebäudeverwaltung und die Planer eng zusammenarbeiten; zur Planung gehört auch die Kommunikation mit den Unternehmensarchitekten, um zukünftige Netzwerk-, Speicher- und Systemausrüstung in die Umgebungsplanung mit einbeziehen zu können.

Außerdem sollte die vorhandene Rechenzentrumsinfrastruktur auf den Prüfstand gestellt und bewertet werden. So würde klar, welche Umgebungsinformationen bereits vorhanden sind, aber derzeit vielleicht nicht genutzt werden. Unternehmen, die schon ein paar Schritte weiter sind, haben bereits mit einem "Green IT Assessment" begonnen, in das alle Strom- und Umweltaspekte einfließen. (Computerwoche/mzu)