Notes for Linux - Nutzung

Kaum Unterschiede

Davon abgesehen merkt man aber zunächst kaum Unterschiede. Beim Zugriff auf die Mail wird gleich die Inbox angezeigt – mit genau den Inhalten, die man auch auf dem Windows Client zu sehen bekommt. Gleiches gilt auch für die anderen Grundfunktionen von Notes.

Mailboxzugriff: Der Zugriff auf die Mailbox entspricht dem beim Windows-Client.
Mailboxzugriff: Der Zugriff auf die Mailbox entspricht dem beim Windows-Client.

Ein kleiner Unterschied ist die Navigationsleiste Notes-Anwendungen auf der linken Seite, mit der die Symbole, die bei Windows angezeigt werden, ersetzt werden. Der Hintergrund dafür ist, dass sich das System hier an die Vorgaben von Eclipse mit dem zweigeteilten Fenster halten muss.

Auch die Menüstrukturen entsprechen zumindest auf den ersten Blick denen, die sich beim Windows Client finden. Bei näherem Hinsehen gibt es aber doch einige Unterschiede.

Besonders deutlich wird das bei Datei/Lotus Notes Vorgaben. Die administrativen Vorgaben und die Festlegungen für die Werkzeug- und Statusleiste fehlen beim Linux-Client. Ersteres ist häufig zu beobachten – der Linux-Client ist im Moment ein reines Werkzeug für Endanwender. Bei den anderen Punkten liegt es daran, dass die Umsetzung von Toolbar und Statusleiste bei der Eclipse-Plattform nicht identisch zu der beim klassischen Notes-Client ist.

Aber auch bei Datei/Extras fehlt der Befehl für die Serveradministration. Hier gibt es einige Einschränkungen im direkten Vergleich. Wenn man aber die für normale Endanwender erforderlichen Funktionen heranzieht, ist die Übereinstimmung zwischen den beiden Notes-Versionen doch beeindruckend groß.

Auch beim Öffnen von Datenbanken – selbst mit administrativen Funktionen wie der Directory Assistance – gab es im Test keine Probleme, soweit es nicht um konkrete, dokumentierte Unterschiede zwischen der Windows- und der Linux-Version geht.