Notes/Domino:SSO im Überblick

Die Entwicklung bei Notes/Domino

Das gilt auch für Lotus Notes/Domino. Dort sind im Laufe der Jahre immer mehr Funktionen hinzugefügt worden, mit denen sich Single-Sign-On- Konzepte umsetzen lassen. Als Lotus Notes 1989 auf den Markt kam, war es schon eine Lösung, die auf den Betrieb mit mehr als einem Server ausgerichtet war. Das Konzept der Zertifikate mit öffentlichen und privaten Schlüsseln gab es schon in der Version 1.0.

Im Laufe der folgenden Versionen wurden viele wichtige Funktionen wie die integrierte Windows- Authentifizierung für den Notes-Client (Client Single Logon Feature) oder die Unterstützung für X.509v3-Zertifikate hinzugefügt. Wichtige Meilensteine in dieser Entwicklung waren:

  • SSLv3-Unterstützung mit Domino 4.6, wo sich erstmals auch eine CA (Certificate Authority) für die Ausstellung der entsprechenden Zertifikate fand.

  • Das Release des Domino Directory mit der Version 5.0 und damit in der Konsequenz auch ein LDAP-Server mit Funktionen wie der Directory Assistance und damit der Weiterleitung von Anforderungen.

  • Die Single-Sign-On-Unterstützung für den Zugriff auf mehrere Domino-Webserver mit dem Release 5.0.3.

  • Im gleichen Release gab es auch erstmals die Option für ein Single Sign-On mit dem IBM WebSphere Application Server.

  • Die Integration der CA zwischen Notes- und Internet-IDs mit der Version 6.

  • Synchronisation von Notes- und Internet-Kennwörtern ab dem Release 6.

  • Die Verwendbarkeit zentraler Domino Directory-Server ab dem Release 6, so dass man mit dedizierten Servern beispielsweise komplexere Anforderungen an die Authentifizierung externer Benutzer besser erfüllen kann.