Notebook-Laufzeit optimieren

Elektrische Leistungsverteilung in Notebooks

Messungen der elektrischen Leistung von Notebooks sind sehr komplex. Denn die ermittelten Werte variieren je nach eingesetzter Hard- und Software stark. Zusätzlich können in der Praxis bestimmte Komponenten wie CPU oder Grafikkarte nicht einzeln, sondern nur in Verbindung mit anderen Bauteilen gemessen werden. Im mobilen Einsatz übernimmt der Akku die Stromversorgung der elektrischen Komponenten eines Notebooks. Seine gespeicherte Energie bestimmt die Betriebsdauer des Geräts wie folgt:

Die Laufdauer eines Akkus in Stunden ergibt sich aus der Leistungskapazität des Akkus, gemessen in Watt-Stunden, dividiert durch die durchschnittliche Leistungsaufnahme des Geräts, ermittelt in Watt.

Ein Blick auf die Verteilung der elektrischen Leistung eines Notebooks verdeutlicht, wo in punkto Leistungseinsparung noch Entwicklungspotenzial besteht.

Ein Drittel der Akku-Kapazität beansprucht im "Normalbetrieb" das Display. Erst dann folgen mit deutlichem Abstand die CPU und die Stromversorgung. Letztere ist eine rein thermische Verlustleistung der Spannungsregler. Denn die Regelelektronik muss aus einer hohen Akku-Spannung viele unterschiedliche kleine Spannungen für die einzelnen Notebook-Komponenten erzeugen. Diese Regelkreise haben einen bestimmten Wirkungsgrad, der sich wie folgt berechnet: Eingangsleistung dividiert durch Ausgangsleistung. Je höher der Wirkungsgrad (Effizienz), desto weniger "nutzlose" thermische Leistung erzeugt ein elektrisches Gerät.

Fazit: Durch geringere Akku-Spannungen erhöht sich der Wirkungsgrad der Stromversorgung, gleichzeitig sinken die thermischen Verluste, und die Akku-Laufzeit steigt.