Normierer arbeiten an WLAN-Roaming

Ebenso wie zwischen Mobilfunknetzen soll in Zukunft auch zwischen Wireless LANs (WLANs) ein Roaming möglich sein. Sowohl das Institute of Electrical and Electronic Engineers (IEEE) als auch das European Telephone Standards Institute (ETSI) unternehmen Anstrengungen, entsprechende WLAN-Roaming-Standards voranzutreiben.

Diese Woche haben sich Experten auf Einladung des IEEE im kalifornischen Monterey zu einem Gedankenaustausch zusammengefunden, während das ETSI schon letztes Jahr mit den Normierungsarbeiten für Roaming zwischen WLANs, die auf dem Standard 802.11b basieren, begonnen hat. Dies berichtet die Computerwoche.

Weltweit gibt es nach Schätzungen zwischen 15 und 18 Millionen installierte WLANs. Ein Roaming zwischen diesen Funknetzen gilt technisch als keine große Herausforderung. Das Problem liegt vielmehr in einem exakten Billing.

Ein Roaming zwischen den Netzen wäre für Anwender wesentlich komfortabler und auch preislich von Vorteil. Nach Meinung von Experten wäre die Entwicklung einer WLAN-Roaming-Spezifikation jedoch nicht zwingend erforderlich, wenn auch von Nutzen. Seitens der Industrie werden aber vor allem Forderungen laut, dass die Organisationen IEEE und ETSI ihre Standardbestrebungen harmonisieren und nur eine Norm entwickeln sollen. Das würde nicht nur Kosten sparen, sondern auch die künftige WLAN-Entwicklung beschleunigen.

Einen Test aktueller WLAN-Kits finden Sie hier. Die technischen Grundlagen behandelt dieser Beitrag. Daneben finden Sie in einem weiteren Artikel einen ersten Test des mit 54 MBit/s deutlich schnelleren 802.11a-WLAN-Standards. (Computerwoche/fkh)

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