Nokia liefert HSDPA-Technik an T-Mobile

T-Mobile und Nokia haben eine umfassende Kooperation für die Mobilfunknetze der Telekom-Tochter in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien vereinbart. Sie sieht vor, dass Nokia die technische Ausrüstung für die HSDPA-Angebote der T-Mobile-Netze liefert.

Die Kooperationsvereinbarungen beinhalten nicht nur, dass Nokia seine HSDPA-Lösungen - die im Wesentlichen aus Software-Upgrades der bestehenden Infrastruktur bestehen - liefert, sondern auch die notwendigen Kapazitätserweiterungen für alle drei T-Mobile-Netze bereitstellt. HSDPA, oder "High Speed Downling Packet Access" ist eine Art Datenturbo für UMTS-Netze. Moderne UMTS-Basisstationen können diese Funktion schon jetzt bereitstellen, allerdings ist dafür ein Software-Upgrade notwendig. Ältere Basisstationen hingegen müssen mit zusätzlicher Hardware ausgerüstet werden, um HSDPA unterstützen zu können. Durch den Einsatz von HSDPA kann der Datendurchsatz im Downstream bis auf 7,2 Mbit/Sekunde erhöht werden. Theoretisch sind, in einer zweiten Ausbaustufe, sogar bis zu 14,4 Mbit/Sekunde möglich.

Im Herbst will T-Mobile in Deutschland erste Pilotversuche mit HSDPA durchführen. Der offizielle, kommerzielle Start von HSDPA in Deutschland ist für die CeBIT 2006 angekündigt. In Österreich wird HSDPA schon etwas eher nutzbar sein - dort soll HSDPA bereits Anfang 2006 starten. Die entsprechende Technik wird von Siemens bereitgestellt. Den ersten Prototypen einer HSDPA-Datenkarte hat T-Mobile Austria bereits vorgestellt. (mobile2day.de/mja)

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