Noch eine Untersuchung: Mobilfunk auf dem Prüfstand

TÜV-Experten messen auf Vorschlag der Kommunen

Das IZMF beauftragte die EMV Services GmbH, eine Tochtergesellschaft des TÜV Nord, mit der Durchführung der Messungen. Das Gesamtkonzept der Messreihe erarbeiteten die EMV Services GmbH gemeinsam mit dem Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Kamp-Lintfort und für das Land Niedersachsen mit der Zentralen Unterstützungsstelle beim Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover. Die Auswahl der Kommunen, in denen Messungen durchgeführt werden, erfolgte in Kooperation mit dem Niedersächsischen Städtetag, dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund sowie dem Niedersächsischen Landkreistag.

Um die Messungen auf die Fragen der Bürgerinnen und Bürger abzustimmen, wurden die Kommunen aufgefordert, die Antennenstandorte, die untersucht werden sollen, selbst zu benennen, so das IZMF.

Auch die Niedersächsische Landesregierung habe ein nachhaltiges Interesse an konkreten Informationen über Mobilfunkimmissionen, meldet das IZMF und beruft sich auf Staatssekretär Dr. Christian Eberl beim Niedersächsischen Umweltministerium in Hannover: "Wir merken das steigende Interesse der Menschen an Daten über die Immissionssituation insbesondere in Wohngebieten und Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten", sagte dieser. "Das Konzept der heute startenden Mess- und Informationsreihe in Niedersachsen ergänzt hervorragend unsere Bemühungen zur sachlichen Aufklärung der Bevölkerung."

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