Neueste Forschungsergebnisse zu LCDs

Internationale Wissenschaftler treffen sich in Bayreuth, um ihre Forschungsergebnisse zu Flüssigkristallen auszutauschen.

Flüssigkristallanzeigen gehören zu unserem Alltag, doch nach wie vor herrscht Forschungsbedarf. Rund 120 Wissenschaftler treffen sich vom 21.bis zum 23. März an der Universität Bayreuth im Hörsaal H 18, Gebäude NW II, auf der 35. Arbeitstagung Flüssigkristalle der Deutschen Flüssigkristallgesellschaft (DFKG).

Flüssigkristalle sind seit fast 120 Jahren bekannt. 80 Jahre lang waren sie nichts anderes als eine wissenschaftliche Kuriosität. 1967 wurde in England die erste bei Raumtemperatur flüssigkristalline Verbindung aufgefunden. Im Dezember 1970 gelang dann der Durchbruch, der letztendlich zu den heutigen, überall vorhandenen Displays und Flüssigkristall-Flachbildschirmen führte. Martin Schadt und Wolfgang Helfrich, damals im Central Research Laboratory der Firma Hoffmann-La Roche tätig, meldeten das erste Patent über die „nematische Drehzelle“ (TN-Zelle, Schadt-Helfrich-Zelle) in der Schweiz an.

Die Display-Technologie hat heute ihren Schwerpunkt in Asien und USA. Ganz von Anfang an dabei war jedoch auch die Darmstädter Firma Merck. Nach der stürmischen Entwicklung der TV-Flachbildschirme ist das Unternehmen heute weltweit Marktführer in der Produktion von Flüssigkristallen.

Die jährlich in Deutschland stattfindende Flüssigkristall-Konferenz ist die älteste Konferenz dieser Art. 1973, kurz nach der Entwicklung des „Ur-Displays´“, wurde die erste Arbeitstagung in Freiburg abgehalten. Mittlerweile wechselt der Tagungsort in Deutschland von Jahr zu Jahr. (dsc)

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