Neues Red-Hat-Linux in den Startlöchern

Red Hat wird am 14. Februar auf der Linuxworld Conference und Expo in Boston die Version 4.0 der Distribution Red Hat Enterprise Linux (RHEL) offiziell freigeben.

RHEL 4.0 wird den Linux-Kernel 2.6 enthalten. Es verwendet ferner ein völlig überarbeitetes I/O-Subsystem für den Datentransfer zwischen Computerkomponenten und einen neuen Logical Volume Manager (LVM), der die bisherige Limitierung der Dateigrößen von 1 TByte aufhebt. Außerdem wird die neue Distribution Sicherheitstechniken umfassen, die aus dem Projekt Security Enhanced Linux (SELinux) stammen, das die US-amerikanische National Security Agency (NSA) angestoßen hat.

Die aktuelle 3er-Version des Server-Betriebssystems hat Red Hat im Oktober 2003 herausgebracht. Ein Release-Zyklus von eineinhalb Jahren wäre Anfang dieses Jahrzehnts noch undenkbar gewesen. Damals galt noch die Open-Source-Maxime "Release early and often". RHEL 3 nutzt nur einzelne Elemente des modernen Linux-Kernels 2.6. Den verwendet das Konkurrenzprodukt "Suse Linux Enterprise Sever 9" seit August 2004. (Ludger Schmitz/uba)

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