Neues Red-Hat-Linux in den Startlöchern
RHEL 4.0 wird den Linux-Kernel 2.6 enthalten. Es verwendet ferner ein völlig überarbeitetes I/O-Subsystem für den Datentransfer zwischen Computerkomponenten und einen neuen Logical Volume Manager (LVM), der die bisherige Limitierung der Dateigrößen von 1 TByte aufhebt. Außerdem wird die neue Distribution Sicherheitstechniken umfassen, die aus dem Projekt Security Enhanced Linux (SELinux) stammen, das die US-amerikanische National Security Agency (NSA) angestoßen hat.
Die aktuelle 3er-Version des Server-Betriebssystems hat Red Hat im Oktober 2003 herausgebracht. Ein Release-Zyklus von eineinhalb Jahren wäre Anfang dieses Jahrzehnts noch undenkbar gewesen. Damals galt noch die Open-Source-Maxime "Release early and often". RHEL 3 nutzt nur einzelne Elemente des modernen Linux-Kernels 2.6. Den verwendet das Konkurrenzprodukt "Suse Linux Enterprise Sever 9" seit August 2004. (Ludger Schmitz/uba)
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