Alcatel-Lucent

Neues Betriebssystem für OmniSwitch

Alcatel-Lucent hat ein neues Betriebssystem für seine OmniSwitch-LAN-Switches angekündigt. Damit sollen IT-Abteilungen ihre Netze einfacher und schneller sicher machen und die Zugangskontrolle für Anwender und Geräte im gesamten Netz gemäß definierter Sicherheitsregeln vereinheitlichen können.

Die neue Version steht für die OmniSwitch-Produktfamilie von Alcatel-Lucent zur Verfügung. IT-Administratoren sollen damit auf einfache Art und Weise Mitarbeitern und Besuchern Zugang zum Netz gewähren und gleichzeitig Firmenwerte sichern können. “Durch die engere Integration von InfoExpress CyberGatekeeper und unserem Betriebssystem können Firmen sensible Daten schützen und gleichzeitig neue technologische Notwendigkeiten wie VoIP und Mobilität unterstützen”, erklärte Michel Emelianoff, Alcatel-Lucent Vice President Enterprise Security Solutions.

InfoExpress CyberGatekeeper kontrolliert jeden Client, ob sie die Sicherheitsregeln des Unternehmens einhalten. Clients, die den Vorgaben nicht entsprechen, werden vom Netz abgekoppelt und entsprechend umgestellt.

“Durch die Integration von CyberGatekeeper konnten wir einfach und schnell geeignete Sicherheitsregeln einführen und eine viel sicherere Umgebung schaffen, da unsichere Geräte aus unserem Netz herausgehalten werden”, erklärte Jens Kowalinski, CEO von HanseatiCContor. “CyberGatekeepers Host Integrity Check sorgt dafür, dass die Geräte, die auf unser Netz zugreifen, alle Aspekte unserer Sicherheitsanforderungen voll erfüllen, und dass keine Peer-to-Peer-Anwendungen laufen.”

Das neue Release 6.3.4 erweitert die OmniSwitch-Sicherheitsmerkmale um folgende Vorteile:

  • Das Netz analysiert und sichert die Integrität von Clients: Mit dem CyberGatekeeper Host Integrity Check Agenten, der jetzt in OmniSwitch integriert wurde, wird der Zugang von Endanwendern auf Remediation Server beschränkt.

  • Erstellung von leicht definierbaren “Nutzerprofilen” entsprechend den Netz- und Sicherheitsregeln: Damit kann ein IT-Manager Nutzerprofile auf Basis der Funktion der einzelnen Mitarbeiter in der Organisation erstellen, die den Bedarf an Netzzugang und Applikationen, die Prioritätsstufe, die Bandbreite und Konformitätserfordernisse definieren.

  • Bereitstellung eines firmeneigenen Portals als explizite, webbasierte Option zur Nutzerauthentifizierung: das firmeneigene Portal erfasst Pakete für nicht-authentifizierte Nutzer und leitet sie an eine vordefinierte Web-Seite weiter. Dort muss der Nutzer seine Daten angeben, damit er vor dem Netzzugriff authentifiziert wird. Dies erfolgt zusätzlich zu den durch den Alcatel-Lucent Access Guardian bereits bestehenden Authentifizierungsmethoden und ermöglicht einen kontrollierten Netzzugang für Besucher mit unkontrollierten Clients.

Das neue Release des Alcatel-Lucent Betriebssystems soll außerdem eine Vielzahl neuer Merkmale bieten, die die Netzverfügbarkeit, die Leistung und die verfügbare Betriebszeit verbessern. Dazu zählen insbesondere Ethernet Ring Protection (ERP) entsprechend dem ITU-T G.8032-Standard, Gewährleistung einer schleifenfreien Topologie, Datenpfadredundanz und schnelle Widerbereitschaftszeiten von weniger als 50 Millisekunden für Ethernet-Ring-Topologien. (ala)