Lizenzierung, Konfiguration und Installation verändert

Neuerungen bei Windows-Client für Desktop-Virtualisierung

Microsoft hat im neuen MDOP Blog einige Neuerungen in den Angeboten für die Desktop-Virtualisierung des Windows-Clients angekündigt. Dazu gehören eine neue Lizenzierungsstrategie für Vista Enterprise Centralized Desktop sowie Änderungen bei der Installation virtueller und nicht-virtueller Desktops und Server.

Die geänderte Lizenzierung für Vista Enterprise Centralized Desktop (VECD) bietet Nutzern mehr Flexibilität, um mit virtualisierten Desktops zu arbeiten, die lokal oder als VDI-basierte virtuelle Maschine laufen. Microsoft hat dabei Firmen im Auge die entweder ihren Angestellten die Möglichkeit geben wollen mit einem eigenen PC zu arbeiten, oder die Subunternehmern eine standardisierte Arbeitsumgebung innerhalb einer virtuellen Maschine einrichten wollen. In beiden Fällen kostet VECD 110 US Dollar pro Jahr.

Im Blog wurden auch Änderungen hinsichtlich der Konfiguration und Installation virtueller und nicht-virtueller Desktops und Server angekündigt. Microsoft hat dazu System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Operations Manager 2007 Management Pack für App-V 4.5 Server und das App-V Group Policy Administrative (ADM) Template herausgegeben. App-V 4.5, das früher als SoftGrid bekannt war, hat den Release-to-Manufacturing Status erreicht und wird als Teil von Microsoft Desktop Optimization Pack 2008 in einigen Monaten verfügbar sein.

Laut Microsoft ist auch Citrix mit von der Partie wenn es um den bald verfügbaren Virtual Machine Manager 2008 geht. Die nächste Version von Citrix XenDesktop wird eng mit VMM 2008 integriert werden können. So können virtuelle Maschinen über VMM eingerichtet und verteilt werden. Vista Desktops lassen sich auch darüber virtuell auf einem Windows Server 2008 Hyper-V hosten. (Elmar Török/mha)