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Neuerungen bei Google+

Von YouTube zu Google+ weiterleiten

In den Kontoeinstellungen bei YouTube findet man den Punkt "Weiterleitungen", in dem man nun auch per einfachem Klick Google+ als Ziel auswählen kann. Zur Verfügung stehen hier auch Facebook, Twitter und andere Netzwerke.

Nach der Freigabe durchsucht YouTube nun die Google+-Kontakte nach geteilten Videos, die auf der Startseite angezeigt werden, schreibt Winload. Nicht möglich ist es demnach, auf YouTube angeschaute Videos direkt zu Google+ schicken zu lassen. "Bleibt zu hoffen", schreibt Winload, "dass hier demnächst noch nachgebessert wird."

Was es sonst noch Neues gibt bei Google+

Der Blog "Inside Google Plus" fasst zusammen, was es an funktionalen Neuigkeiten beim sozialen Netzwerk gibt. Neue Posts seiner Plus-Bekanntschaften zeigt Google nun auch im Browser-Tab an, so dass man nicht erst die Seite nach vorne holen muss, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Neu ist demnach auch, dass man schon beim Erstellen eines Beitrags auswählen kann, ob man ihn "sperren" oder die dazu gehörige Kommentar-Funktion deaktivieren möchte. Ein gesperrter Beitrag kann nicht von anderen mit ihren Kontakten geteilt werden.

Neue Optionen gibt es auch bei den Benachrichtigungen. So kann man in seinen Kontoeinstellungen definieren, von wem genau man solche Benachrichtigungen über neue Beiträge erhalten möchte. "So können Sie dafür sorgen, dass Sie nur von denjenigen Menschen benachrichtigt werden, die Ihnen am wichtigsten sind", heißt es dazu bei Google.

Diese kleinen Neuheiten erhöhen offenbar die Attraktivität von Google+. Zumindest behauptete jüngst Sean Parker, Mitbegründer von Napster und ehemaliger Präsident von Facebook, im Zuge des Web 2.0 Summit, dass immer mehr Power-User von Facebook zu Google+ wechselten.

Nachprüfen kann man diese Bewegung von hier aus nicht, aber sollte das stimmen, dann wird Facebook unter dieser Wanderung mehr leiden als unter seinen mangelhaften Privatsphäre-Einstellungen. Power-User sind in der Definition von Parker nämlich solche Mitglieder, die in sozialen Netzwerken tonangebend sind. Und wenn sich Meinungsführer von Facebook ab- und Google+ zuwenden, könnte sich das für Marc Zuckerberg zu einem ernsthaften Problem entwickeln. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.de.