AllSeen Alliance

Neuer Standard für das Internet der Dinge

Qualcomm hat sein Protokoll "AllJoyn" an die Linux Foundation übergeben in der Hoffnung, dass daraus ein universeller Standard für das Internet der Dinge werde möge.

Und bislang 23 Unternehmen haben sich zur AllSeen Alliance zusammengetan, um die von Qualcomm für das AllJoyn Open Source Project bereitgestellte Technik zu verwenden - darunter sind bekannte Consumer-Marken wie Haier, LG, Panasonic, Sears Brand Mangement und Sharp. Auf der Liste finden sich einem Bericht von "GigaOM" zufolge außerdem Canary, Cisco, doubleTwist, Fon, Harman, HTC, Lifx, Liteon, Silicon Image, Sproutling sowie Velocity.

Alle entsprechend zertifizierten Produkte werden sich mehr oder weniger ausführlich miteinander "unterhalten" können und Möglichkeiten zur Gerätesteuerung anbieten. Ob das das Protokoll letztlich AllJoyn oder AllSeen heißen wird, ist noch nicht klar - jedenfalls soll die Qualcomm-Technik das bisherige Durcheinander von Protokollen und Benutzerschnittstellen aus der Welt schaffen und Hubs oder Custom Apps für Konsumelektronik und Heimautomatisierung überflüssig machen.

"Wir wollen Bedenken über die Transportschicht eliminieren", erklärt Rob Chandhok, President Connected Experiences bei Qualcomm. "So wie HTTP und HTML das für das Web getan haben. Es kam nicht darauf an, ob Sie Ethernet oder Wi-Fi oder sonst einen physikalischen Layer benutzt haben. Jeder konnte für das Web bauen." (mje)