Neuer Palm m100 im August für 399 Mark

Palm hat heute sein neues PDA-Modell m100 vorgestellt und damit die seit Wochen kursierenden Gerüchte offiziell bestätigt. Der Nachfolger des Palm IIIe soll in Deutschland ab Ende August zu einem Preis von 399 Mark im Handel erhältlich sein.

Wie tecChannel berichtete, war auf mehreren Webseiten von einem neuen Palm-PDA mit dem Codenamen "Calvin" die Rede. Dieser sollte demnach im August erscheinen, 150 US-Dollar kosten und den Palm IIIe ersetzen. Palm bestätigt mit dem heute vorgestellten Modell m100 diese Gerüchte nunmehr offiziell.

Das Design des neuen PDAs ist im Vergleich zu seinen Vorgängern moderner und bunter. Der m100 ist am unteren Ende halbkreisförmig gerundet und verfügt über eine auswechselbare Gehäuse-Frontplatte. Die Abdeckungen in den Farben Silber, Blau, Grün, Pazifik-Blau und Rubin kosten 49 Mark und sollen ab September erhältlich sein. Mit dem bunten Design spricht Palm vor allem Einsteiger und modebewusste Anwender an. Die Idee der wechselbaren Oberschalen ist seit Jahren bei Handys schon sehr erfolgreich.

Ergänzend zur bisherigen Graffiti-Eingabe bietet der Palm m100 endlich eine neue Notizfunktion, die mit einer Handschrifterkennung arbeiten soll. Die Anmerkungen lassen sich beispielsweise einer Aufgabe oder einem Termin zuordnen und auch an einen Desktop-PC übertragen. Anstelle einer Docking-Station erfolgt die Synchronisation mit dem PC standardmäßig über ein HotSync-Kabel für die serielle Schnittstelle. Die bei Palms gewohnte Cradle ist nur optional für 79 Mark mit seriellem Anschluss erhältlich. Ein USB-Kabel für schnellere Synchronisation bietet Palm für 89 Mark an, ein USB-Cradle ist nicht geplant.

Neu ist auch die Schutzabdeckung mit einem durchsichtigen Sichtfeld, in dem man per Knopfdruck das aktuelle Datum sowie die Uhrzeit ablesen kann. Der Palm m100 verfügt über 2 MByte Speicher, enthält die üblichen Anwendungen wie Adressbuch, Kalender oder Aufgaben und ist mit einer Infrarotschnittstelle ausgestattet. Das neue Modell ist kleiner als die übrigen Palm-PDAs und dadurch etwas handlicher. Die kompakte Bauweise hat allerdings auch einen Nachteil: Das Display und die Eingabefläche sind um etwa 20 Prozent kleiner als bisher. (jma)