Tool-Klassiker

Neue WinZip-Version 19 erschienen

Der Lokalisierungsspezialist Globell hat die neue Version 19 des Windows-Hilfsprogramms WinZip in deutscher Sprache veröffentlicht.

WinZip, einst bei der kleinen Softwareschmiede Nico Mak Computing als grafische Oberfläche für den Kommandozeilen-Packer PKZIP gestartet, gehört seit 2006 zu Corel und ist zu einer ausgewachsenen Dateiverwaltung mit Integration von Cloud-Speicherdiensten, sozialen Netzwerken und Sicherheitsfunktionen herangereift. Es wird für den Anbieter wie auch den Nutzer mit den Jahren allerdings auch immer schwieriger, noch neue Funktionen mit Mehrwert einzubauen beziehungsweise zu entdecken.

In der aktuellen Version haben die Entwickler wieder einmal an der Benutzeroberfläche herumgeschraubt. Sie ist nun in drei Spalten mit Dateiverwaltung, Archiv-Browser und Aktionen aufgeteilt; das Menüband ("Ribbon") wird nur noch auf Wunsch eingeblendet. Das UI unterstützt nun hochauflösende Displays bis 500 dpi; bei 2-in-1-Rechnern passt sich WinZip 19 automatisch an den jeweiligen Bildschirmmodus Notebook oder Tablet an.

Auch WinZip 19 gibt es wieder in der mit der Vorversion 18 erstmals eingeführten Enterprise-Variante. Diese erlaubt es Administratoren in Unternehmen und Behörden, durchgehend Vorgaben zur Verschlüsselung zu setzen. Für internationale Arbeitsumgebungen wird dabei der Sicherheitsstandard FIPS 140-2 unterstützt, außerdem lassen sich Unternehmensspeicher wie SharePoint oder Amazon S3 einbinden. WinZip 19 Enterprise kann außerdem virtuelle Festplatten (VHD-Dateien) öffnen und behandelt diese genau so komfortabel wie ISO-Images von CDs und DVDs.

Eine Einzelplatzlizenz von WinZip 19 Pro kostet knapp 60 Euro, das leicht abgespeckte WinZip 19 ist für rund 36 Euro zu haben. Für Firmen gibt es Volumenlizenzen und Wartungsoptionen. (mje)