Neue SATA-II-Terabyte-Festplatte im Vergleichstest

Die Preise bei Festplatten purzeln unaufhaltsam. Für 100 Euro gibt es bereits Laufwerke mit 500 GByte Kapazität. Doch wer dachte, mehr Speicherplatz sei nicht notwendig, der irrt. Nach 750-GByte-Drives von Seagate prescht Hitachi mit der ersten 1-TByte-Festplatte vor.

Hitachis Deskstar 7K1000 fährt mit State-of the Art auf. Der Hersteller packt auf eine Magnetscheibe 200 GByte Kapazität. Insgesamt rotieren fünf Glassubstratscheiben mit Perpendicular Recording im Laufwerk. Diese vertikale Aufzeichnungstechnik ordnet die magnetisierten Bits im Winkel von 90 Grad zur Oberfläche der Magnetscheibe anstatt parallel zur Rotationsrichtung an. Die Bits „rücken“ näher zusammen, es passen mehr auf die Scheibenoberfläche.

Ein Trend zu "mehr" ist auch bei den Caches der Festplatten zu beobachten. Hitachi stattet die Deskstar 7K1000 erstmals mit einem 32 MByte großen Puffer aus. Damit verdoppelt der Hersteller die inzwischen übliche Cache-Größe von 16 MByte. Nur bei den Drehzahlen verharrt das Terabyte-Modell auf den für Desktop-Festplatten klassenüblichen 7200 U/min. Die Spitze markiert Western Digitals Raptor X mit 10.000 U/min. Das Highend-Laufwerk gibt es bereits in der dritten Generation – mit Fenster zum reingucken.

Längst ein Standard bei 3,5-Zoll-Festplatten für Desktop-PCs ist die Serial-ATA-Schnittstelle - inzwischen in der zweiten Generation. Mit SATA II sind theoretische 300 MByte/s über das Anschlusskabel möglich.

tecCHANNEL zeigt Ihnen im Artikel Schnell & riesig: SATA-II-Festplatten bis 1 TByte im Test, welche Performance Hitachis Terabyte-Festplatte im Vergleich zur Konkurrenz liefert. In unserem Schallmesslabor entlarven wir zudem vorlaute Modelle. (cvi)