Neue Mobile-Prozessoren von Intel

Der mobile Pentium-4-Prozessor ist laut Intel für den Einsatz in Desktop-Replacement-Notebooks gedacht. Die nun vorgestellten Mobile Pentium 4 518, 532 und 538 basieren dabei auf dem Prescott-Core der Desktop-Prozessoren. Damit verfügen die CPUs über einen 1 MByte großen L2-Cache sowie die SSE3-Befehlserweiterung.

Zu den weiteren Features des neuen Mobile Pentium 4 zählen Intels Hyper-Threading-Technologie sowie die Stromspartechnik Enhanced SpeedStep. Die CPUs mit den Prozessor-Nummern 518, 532 und 538 arbeiten mit den Taktfrequenzen 2,80, 3,06 und 3,20 GHz. Damit gibt es gegenüber den Vorgängern mit Northwood-Core keine Erhöhung des Arbeitstaktes. Unverändert bleibt auch die FSB-Taktfrequenz von 533 MHz. Trotz Verringerung der Strukturbreite von 130 auf 90 nm spezifiziert Intel die neuen Mobile-CPUs mit höheren TDP-Werten. Statt 76 Watt müssen Notebook-Designs nun auf eine Wärmeabfuhr von 88 Watt ausgelegt sein. Bei den Desktop-Prozessoren erhöhte sich beim Übergang vom Northwood- auf den Prescott-Core ebenfalls die Leistungsaufnahme.

Neben den mobilen Pentium-4-CPUs erweitert Intel seine Celeron-M-Familie. Bisher gibt es die "Einsteigervariante" des Pentium M mit Taktfrequenzen bis 1,4 GHz. Neu hinzu kommt jetzt ein Celeron M 340 mit 1,5 GHz Taktfrequenz. Seit dem Debüt des Pentium M "Dothan" im Mai 2004 erhalten alle Neuvorstellungen von Intel die Prozessor-Nummer. Der Celeron M basiert dabei noch auf dem 130-nm-Banias-Core und besitzt nur 512 KByte L2-Cache. Außerdem müssen die Celeron Ms auf Intels SpeedStep-Technologie verzichten.

Intel verlangt für den Mobile Pentium 4 518, 532 und 538 bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück 202, 234 beziehungsweise 294 US-Dollar. Der Celeron M 340 steht mit 134 US-Dollar in der Preisliste. Den Preis des bisher schnellsten Celeron M 330 mit 1,4 GHz Taktfrequenz senkte Intel gleichzeitig von 134 auf 107 US-Dollar. (cvi)