Neue Bundesländer holen bei .de-Domains auf

Der Osten der Bundesrepublik schließt bei der Nutzung von Internet-Domains zum Westen auf. Die absolute Zahl der .de-Domains liegt in einigen Gebieten der neuen Bundesländer aber noch weit unter dem Niveau der alten Länder. Dies zeigt die regionale Domain-Statistik der Registrierungsstelle DENIC für das Jahr 2001.

Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen steigerten ihre Domain-Zahlen der DENIC zufolge gegenüber dem Jahr 2000 um mehr als 50 Prozent. Auf Kreisebene war die Streuung der Zuwächse demnach wieder enorm. So haben sich in der Südwestpfalz und in Potsdam die Domain-Zahlen mehr als verdoppelt, während sie in anderen Gebieten um bis zu 20 Prozent sanken.

Bei den Städten führt weiterhin Berlin mit etwas mehr als 280.000 .de-Domains vor München und Hamburg, die jeweils knapp 200.000 Domains erreichen. Die meistens Domains, bezogen auf die Einwohnerzahl, gibt es in und um München. Auf Tausend Münchner kommen 163 Domains, im Umland sind es 143. Ähnlich hohe Zahlen erreichen auch Bonn mit 147 und Düsseldorf mit 142 Domains.

Auf der Ebene der Bundesländer ist Hamburg Spitzenreiter. In der Hansestadt kommen 112 Domains auf Tausend Einwohner. Es folgt Berlin mit 83 Domains. An dritter Stelle liegt Hessen, das als bester Flächenstaat einen Wert von 72 erzielt. Bundesweit verfügen statistisch gesehen inzwischen 60 von 1.000 Bürgern über eine Domain, im Jahr 2000 waren es 43.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Report Domain Name System. (jma)