UEFI-Firmware Aptio

Neue AMI-Firmware: Booten von iSCSI

Der Storage- und Systemsoftware-Anbieter American Megatrends International (AMI) erweitert seine UEFI-Firmware „Aptio 4.x“. Die neue Version unterstützt ab sofort das Booten von Diskless-Servern und Blades durch ein iSCSI-Volumen auf einem SAN-System.

Der Bootvorgang kann beispielsweise von AMIs „StorTrends 3200i“ erfolgen. Voraussetzung ist ein UEFI-kompatibles Betriebssystem – also entsprechende Versionen von Windows oder Linux.

Server mit iSCSI-Boot benötigen damit keine lokale Festplatte zur Speicherung des Betriebssystems. Das steigert laut AMI ihre Performance, vereinfacht die Verwaltung und senkt die laufenden Kosten. Diese Vorteile sollen besonders beim Einsatz von Virtualisierungs- und Disaster Recovery-Anwendungen in Serverfarmen und Data-Centern zum Tragen kommen.

Ein weiterer Vorteil der neuen Version ist, dass dadurch der Einsatz preisgünstiger Netzwerkkarten (NICs) und LAN-on-Motherboard-Schnittstellen (LOM) statt teurer Host-Bus-Adapter (HBAs) möglich ist. Außerdem wird die Wiederherstellung bei einem Serverausfall vereinfacht und die Ausfallsicherheit durch die Disaster-Recovery-Funktionen im SAN erhöht, wie AMI angibt.

„Die iSCSI-Boot-Funktion ist ein wichtiges Element bei der Effizienzsteigerung von IT-Infrastrukturen“, sagt AMI-Geschäftsführer Winfried Pröhl. „Im Verbund mit dem Einsatz von Virtualisierungstechnologien können damit die Anschaffungs- und Betriebskosten deutlich gesenkt werden“, erläutert Pröhl weiter. (speicherguide.de/cvi)