Neue 3D-Version von Acrobat ist fertig

Nach der normalen Ausführung hat jetzt auch die "3D"-Variante von Acrobat Versionsstand 8 erreicht. Adobe Systems positioniert das Tool vor allem für den Dokumentenaustausch im PLM-Umfeld (Product Lifecycle Management).

Mit Acrobat 3D lassen sich laut Hersteller beliebige dreidimensionale CAD-Dateien (Computer Aided Design) in ein einziges PDF konvertieren. Auch große Inhalte mit mehr als 500 Megabyte können verarbeitet werden. Dabei hat der CAD/CAM/CAE-Anwender beziehungsweise technisch Publishing-Profi die Wahl zwischen der präzisen Geometrie oder einer komprimierten Version, die über 100 Mal kleiner ausfallen kann.

Neben den CAD-Daten kann der Nutzer auch weitere Projektinformationen wie Produktspezifikationen, Kalkulationen und Materialrechnungen in das geschützte PDF übernehmen, das dann alle PMI-Daten (Product Manufacturing Information) enthält. Dieses lässt sich dann mit Kollegen, Zulieferern, Partnern und Kunden abstimmen, die dafür nur den kostenlosen "Adobe Reader" benötigen. Werkzeuge für Bemaßungen, Schnittdarstellung und Kommentare lassen sich darin aus Acrobat 3D heraus aktivieren.

Acrobat 3D Version 8 wurde in den vergangenen Monaten bereits von mehr als 10.000 Nutzern bei unter anderem Caterpillar, Dai Nippon Printing, EDS, John Deere sowie Skidmore, Owings & Merrill in Vorabversionen getestet. Es unterstützt über 40 Formate, darunter Autodesk Inventor, Dassault Systemes CATIA, PTC Pro/Engineer, SolidWorks und NX und I-deas von UGS.

Die deutsche Version von Acrobat 3D Version 8 ist ab sofort erhältlich und kostet netto knapp 1170 Euro. Registrierte Benutzer der Vorversion können für knapp 350 Euro upgraden. (Computerwoche/hal)