Eingebaute Lichtwellenleiter sorgen für schnellen Austausch

Netzwerk-Patchkabel mit Lichtidentifikation

Mit dem neuen PatchSee-Kabel des IT- und TK-Anbieters Black Box können die beiden Enden eines Kabels einfach und sicher identifiziert werden. Die patentierten Kabel verfügen über zwei integrierte Kunststofflichtwellenleiter. Durch einen Lichtinjektor an einem Ende leuchtet das andere Ende auf und ordnet so eindeutig die Verbindung zu.

Der Lichtinjektor kann auch im laufenden Betrieb benutzt werden, ohne die existierende Verbindung zu unterbrechen. Damit wird das Abziehen der falschen Kabel verhindert und Ausfallzeiten vermieden. Durch das Platzieren des Lichtinjektors erscheinen am dazugehörigen Kabelende Leuchtpunkte, die eine eindeutig korrekte Zuordnung garantieren. Im Gegensatz zur kürzlich vorgestellten Lösung von dtm mit LEDs im Stecker verwendet Black Box passive Lichtwellenleiter in den Kabeln. Die verwendeten Kabel und Stecker sind konform zu den Kategorie 6a Spezifikationen nach EIA/TIA 568-B2.10 und zulässig für 10-Gigabit Ethernet. Eine Slimline-Knickschutztülle schließt bündig mit dem Stecker ab, so dass die Kabel auch in sehr schmalen Patch-Panels verwendet werden können. Eine Edelstahlfeder dient als zusätzliche Biegeentlastung an beiden Seiten.

Ansichtssache: Bei PatchSee zeigen Lichtleiter welcher Stecker zu welchem Kabel im Nebenraum gehört. (Quelle: Black Box)
Ansichtssache: Bei PatchSee zeigen Lichtleiter welcher Stecker zu welchem Kabel im Nebenraum gehört. (Quelle: Black Box)
Foto: Malte Jeschke

PatchSee ist zu allen Verkabelungssystemen und -komponenten kompatibel. Es vermeidet Bedienungsfehler bei Wartungsarbeiten, die unter Umständen zu teuren Ausfallzeiten führen können. Zusätzlich kann der Anwender die Kabel mit 16 farbigen Clips kennzeichnen und für Ordnung und Übersicht im Schaltschrank sorgen. Die Preise beginnen bei 9,50 Euro für ungeschirmte und 12,75 Euro für geschirmte Patchkabel mit 0,6 Meter Länge. Eine Packung mit 50 Patch-Clips kostet 25,60 Euro. (Elmar Török/mje)