.NET für Umsteiger: VB, VC++ und COM im Blick

Der Umstieg auf die Programmierung unter .NET ist auch ohne Wechsel zur neuen Sprache C# ohne Weiteres möglich. Allerdings müssen sich Nutzer von Visual Basic und VC++ in ihren Programmiergewohnheiten anpassen. Dieser Artikel zeigt die wichtigsten Änderungen.

Natürlich kann man beim Programmieren für .NET einfach auf die neue .NET-Sprache C# umsteigen. Doch alles bis dato erworbene Wissen komplett zu den Akten zu legen, kann auch nicht der Sinn der Sache sein. Man kann für .NET auch mit Visual Basic und VC++ programmieren - allerdings unter Beachtung einiger Änderungen.

Wer bisher mit VC++ programmiert hat, der hat mit der neuen Version von VC++ nicht unbedingt irgendetwas Neues zu lernen, denn die aktuelle VC++ Version bietet sich in zwei Betriebsmodi an. Entweder programmiert man für die CLR und schreibt "managed" Code, oder man lässt es bleiben und schreibt weiterhin Programme für die Win32 API. Solcher Code wird mit dem Attribut "unmanaged" belegt.

Im Wesentlichen ist "unmanaged" Code mit VC++ nichts anderes als die logische Fortsetzung von VC++ 6.0 - nur eben ohne die CLR und ohne eine Möglichkeit, die .NET-Klassenbibliothek zu verwenden.