.NET 3.0: Kommunizieren über die Windows Communication Foundation

Mit dem .NET Framework 3.0 liefert Microsoft die Windows Communication Foundation (WCF) aus. Damit sollen die verschiedenen Kommunikationsansätze der Windows-Welt endlich unter dem Dach eines neu entwickelten API zusammengeführt werden.

Wer sich bislang vor die Aufgabe gestellt sah, seine Windows-Applikation mit anderen Prozessen kommunizieren zu lassen, hatte die Wahl zwischen einer Vielzahl verschiedener Möglichkeiten – Enterprise Services, System.Messaging, WSE oder .NET Remoting. Je nachdem, ob die Kommunikation zwischen Applikationen auf der gleichen Maschine, im LAN oder über das Internet stattfand, ob synchron oder asynchron, uni- oder bidirektional, verschlüsselt, als Binär- oder XML-Datenstrom, ob auf beiden Seiten die gleiche oder verschiedene Plattformen zum Einsatz kamen: Für jede Anforderung konnte und musste sich der Entwickler für die jeweils richtige Plattform entscheiden.

Mit der Fertigstellung der Windows Communication Foundation (WCF, vormals Indigo) als Teil des .NET Framework 3.0 wird dies anders. Der Entwickler muss nur noch eine einzige API beherrschen. In unserem Beitrag .NET 3.0: Einheitliche Kommunikation über die WCF lesen Sie, wie die Kommunikation unter Windows in Zukunft abläuft. (ala)