Nemoptic zeigt LCD mit Gedächtnis
Die Technologie funktioniert laut Nemoptic wie folgt: Im klassischen Bildschirm werden flüssige Kristalle zwischen Polymere eingefügt. Unter Strom gesetzt nehmen sie eine spezielle Orientierung ein. Wird der Strom abgeschaltet, "ziehen" die Polymere die Kristalle in ihre Ausgangsposition zurück. Bei den Bildschirmen von Nemoptic ist die zweite Phase anders. Die Kristalle drehen sich um ihre eigene Achse und bilden somit eine Spirale, die optisch ebenfalls einen schwarzen Punkt bildet. Diese Endposition ist stabil und kann nur mit einem bestimmten elektrischen Strom wieder aufgehoben werden.
Während bei einem klassischen LCD-Bildschirm das Bild 50 Mal pro Sekunde aufgefrischt wird, ist bei den neuen Bildschirmen nur Strom nötig, wenn das Bild verändert wird. Dadurch kann laut Nemoptic der Energieverbrauch bis zum Faktor 1000 verringert werden. Diese Technologie ist laut Hersteller in erster Linie für Geräte interessant, deren Energie durch Akkus begrenzt ist.
Eine Herausforderung stelle allerdings die Anzeigegeschwindigkeit dar. Zur Zeit sei es nicht möglich ein Video (24 Bilder pro Sekunde) auf einem solchen Bildschirm anzuschauen. (uba)
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