Network Attached Storage für KMU

NAS-Test - Asustor AS-606T

Installation

Asustor legt der AS-606T eine CD für die Installation bei. Darauf befinden sich im PDF-Format auch eine Schnellstartanleitung sowie die Bedienungsanleitung. Gedruckte Exemplare gibt es nicht. Auf der CD befindest sich auch das Control Center zum Auffinden und der initialen Konfigurieren der NAS. Das deutschsprachige Tool (Sprache wählbar) wird nach der Installation gestartet. Wird die AS-606T vom Control Center gefunden, so wird nach der Initialisierung des Gerätes gefragt. Jetzt bindet die NAS die installierten Festplatten ein. Das Initialisieren der NAS kann auch direkt am Geräte über das LCD erfolgen. Über die Tasten am Gerät erfolgt die Bestätigung.

Gibt es Probleme, die AS-606T über das Control Center anzusprechen, so lässt sich das NAS auch direkt am Gerät über vier Schalter konfigurieren. Es ist zwar etwas mühsam, die IPs und Subnets der Ethernet-Ports einzustellen, aber es funktioniert. Alternativ schlägt einem die Schnellstartanleitung vor, die Netzwerkkarte eines Clients - mit dem die NAS konfiguriert wird - auf das gleiche Subnet einzustellen. Wir empfehlen die direkte Netzwerkkonfiguration über das Bedienpanel an der AS-606T.

In unserer Umgebung mit DHCP sowie auch statischen IPs wurde das Asustor-NAS aber problemlos gefunden. Wird im Control-Center-Tool auf "Configuration" geklickt, so lassen sich hier gleich grundlegende Einstellungen vornehmen: Servername, Kennwort, Datum/Zeit und Netzwerkeinstellungen. Alles kann natürlich später auch über die Web-Oberfläche der AS-606T vorgenommen werden. Nachdem hier primär die Netzwerk-Ports konfiguriert wurden, zeigt das Tool die NAS als "Ready" an. Beim Klick auf das Pfeilsymbol lässt sich nun das Web-Management starten. Das Control-Center-Tool dient auch zum einfachen Mappen von freigegebenen Ordnern auf dem Client - so erspart man sich das "händische" Einbinden unter Windows. Desweitern erlaubt das Tool das Einspielen von Software-Updates, Neustart, Herunterfahren oder Sleep-Modus sowie die Wake-on-LAN-Konfiguration.

Startseite: Nach dem Login zeigt sich das Web-Interface in einem Design, das mit ihren Icons an iOS und Android erinnert.
Startseite: Nach dem Login zeigt sich das Web-Interface in einem Design, das mit ihren Icons an iOS und Android erinnert.

Das Web-Interface begrüßt einem mit einem Einführungsbildschirm, der einem wichtige Hauptpunkte der NAS erläutert: Storage Manager, Access Control, Services, App Central, Backup & Restore und Settings. Von jedem Punkt lässt sich gleich in die entsprechende Einstellung klicken. Diese Punkte finden sich auch nach dem Wegklicken des Einführungsbildschirms auch als große Icons auf der Startseite des Web-Interface. Hinzu kommen noch Icons für Activity Monitor, External Devices, File Explorer und System Information.

In den Settings lässt sich unter General gleich mal die Menüsprache auf Deutsch umstellen. Damit die neue Sprache aktiv ist, muss ein erneuter Login in das Web-Interface erfolgen. Offene Fenster lassen sich minimieren; diese sind dann wie bei diversen Linux-Distributionen oben in der Startleiste als Icons abgelegt.