Mustang-Java nähert sich der Beta

Im Mittelpunkt der nächsten Java-Generation "Mustang", die noch diesen Monat als Beta erscheinen soll, stehen Unterstützung für Web 2.0 und Script-Sprachen.

Offiziell hört Mustang auf den Namen Java Platform, Standard Edition (Java SE) 6. Es wird die Grundlage für die Java Platform, Enterprise Edition (EE) 5 und das Application-Server-Projekt "Glassfish" bilden. Die endgültige Mustang-Version ist für Herbst dieses Jahres geplant.

Bislang müssen Java-Programmierer sehr viel Handarbeit aufwenden, wenn sie Nicht-Java-Script-Sprachen verwenden möchten. Mustang soll nun die Einbindung von unter anderem Perl, PHP, Python, JavaScript und Ruby deutlich vereinfachen. "Das neue Framework in Mustang erlaubt es den Leuten, mit jeder Script-Sprache zu arbeiten" und Java-Objekte zu verwenden, erklärte Product Marketing Manager Bill Curci auf der Fachkonferenz Developer Relations von Evans Data in San Francisco.

Überdies soll man mit Mustang einfacher Webservices entwickeln und publizieren können. Quellcode und Binaries sind schon seit einiger Zeit regelmäßig verfügbar, weil Sun diesmal - anders als in der Vergangenheit – viel Feedback aus der Community einholt. Das Produktions-Release wurde von Sommer auf Herbst verschoben, weil Änderungen am Class Loader unerwartete Mehrarbeit nach sich ziehen. Für Programmier hat Sun einen Wettbewerb ausgelobt, bei dem es gilt, Regressionsfehler in Mustang aufzuspüren. (Thomas Cloer/mje)

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