Hardwarebasierte Kryptografielösung

Multilink-Verschlüsselung für Highspeed-Netze

InfoGuard, ein Schweizer Anbieter von Verschlüsselungslösungen, hat erstmals eine Multilink-Verschlüsselungsplattform für optische Netzwerke angekündigt.

„InfoGuard Multilink Encryption“ sei die weltweit erste Kryptografielösung, die Multilink- und Multiprotokoll-Verbindungen über den öffentlichen Advanced Encryption Standard (AES) mit Schlüssellängen bis zu 256 Bit absichert, so das Unternehmen. Die hardwarebasierte Verschlüsselungslösung wird Mitte des Jahres veröffentlicht. Sie richtet sich an Banken, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen mit Hochsicherheitsumgebungen.

Bis zu zehn unterschiedliche Signale über Ethernet-, Fibre-Channel- und FICON-Protokolle lassen sich auf einer STM-64/OC-192-Leitung übertragen. InfoGuard Multilink Encryption verschlüsselt Datenverbindungen in WDM-, Dark-Fibre-, SDH- und SONET-Netzwerken. Die Lösung eignet sich also für die Anbindung heterogener Netzwerkstrukturen über eine einzige Hardwareschnittstelle.

„Der Einsatz starker Verschlüsselungstechnologie ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Unternehmenskonzeptes für Risikomanagement, sondern die einzige Möglichkeit, Datenübertragungen in öffentlichen Hochgeschwindigkeitsnetzen und bandbreitenintensiven Umgebungen wirtschaftlich und effektiv abzusichern“, sagt Thomas Meier, CEO von InfoGuard. „Das Risiko digitaler Lauschangriffe auf Glasfasernetze ist immens, wenn man bedenkt, dass mittels so genannter Optical Tapping Methods schon die einfache Biegung einer Glasfaser ausreicht, um vertrauliche Daten mitzulesen.“

InfoGuard will auf der Fachmesse Infosecurity Europe 2008 (22.4. - 24.4.) in London seine Lösung erstmals öffentlich präsentieren (Stand H170). (dsc)

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