Münchens Linux-Migration um ein Jahr verzögert

Die Stadt München hat bekannt gegeben, dass sie die geplante Migration auf Linux nicht vor 2006 starten will.

Beginn der Umstellung von zirka 14.000 Desktops war eigentlich für 2005 geplant. Hierbei wollten die Verantwortlichen 14.000 Desktops von Windows NT 4.0 und Microsoft Office 97 auf Linux und OpenOffice migrieren.

Projektleiter Peter Hofmann gab bekannt, dass ein weiteres Pilotprojekt notwendig sei, das im ersten Halbjahr von 2006 stattfinden wird. Dies sei in der späteren Planungsphase klar geworden. Das Migrationsteam möchte in jeder Abteilung Pilotsysteme mit Linux und OpenOffice laufen lassen. Erst nachdem keine Schwierigkeiten mehr zu sehen sind, will das Migrationsteam die Abteilungen vollständig umstellen. Einige Bereiche sollen auch zuerst mit OpenOffice auf Windows anfangen, sagte Hoffmann. Die Anwender seien geteilter Meinung. Laut Peter Hoffmann haben einige die Ansicht, dass nichts funktionieren wird, andere sehen der Umstellung euphorisch entgegen.

München ist nicht die einzige europäische Stadt, die eine Umstellung auf Linux vollziehen möchte. Im Juli begann die Stadt Wien mit einer Migration und die norwegische Stadt Bergen plant ebenso Windows durch Linux zu ersetzen. (jdo)

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