MS-Office-Dateien säubern und signieren

Meta-Daten

Um die Meta-Daten eines Office-Dokuments einzusehen, genügt es, das Menü  Datei/Eigenschaften aufzurufen. Dort finden sich bereits einige sensible Informationen, die man vor neugierigen Blicken schützen sollte. Die Daten lassen sich in folgende Kategorien einteilen:

  • Automatisch aktualisierte Datei-Eigenschaften. Hier finden sich statistische Angaben, die die Applikation verwaltet, beispielsweise die Größe, das Erstell- und Änderungsdatum. Weitaus kritischer ist allerdings der Wert unter "Bearbeitungszeit". Den kann ein Unternehmen unbemerkt zur Leistungskontrolle seiner Mitarbeiter heranziehen.

  • Vorbelegte Datei-Eigenschaften. Beim Anlegen eines neuen Dokuments füllt die jeweilige Office-Applikation bereits Felder wie Autor und Firma aus. Die erforderlichen Angaben hat der Anwender bei der Installation von Office oder Windows bereits gemacht. Der Dokumententitel enthält beim ersten Speichern die 126 Zeichen am Anfang der Datei - vorausgesetzt der Anwender hat dort selbst nichts eingetragen.

  • Benutzerdefinierte Datei-Eigenschaften. Hierunter fallen Angaben, denen der Anwender Text, ein Datum, eine Zahl oder den Wert "Ja" oder "Nein" zuordnen kann. Man kann sowohl aus einer Liste mit vordefinierten Namen wählen oder eigene hinzufügen. Es lassen sich auch benutzerdefinierte Datei-Eigenschaften mit bestimmten Elementen einer Datei verknüpfen - beispielsweise einer benannten Zelle in Excel oder einer Textmarke in Word.

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, auf welche dieser Eigenschaften Sie schreibend zugreifen können und was es dabei zu beachten gilt.