MS-Beta macht .NET-Framework mobil

Microsoft hat bei der Mobility Developer Conference eine Beta-Version des .NET-Frameworks für mobile Geräte vorgestellt. Das .NET Compact Framework versteht sich als Ergänzung zur bestehenden Entwicklerumgebung.

Die mobilen Geräte, für die das Compact Framework eingesetzt werden kann, müssen Pocket PC 2002- oder Windows CE-basiert sein. Der Fokus liegt auf dem Erstellen von XML-Web-Services.

Microsoft verspricht, dass Programmierer sich kaum umstellen müssen, einmal vorausgesetzt, sie kennen sich im Programmiermodell des .NET-Framework aus. Die Compact-Version enthalte eine angepasste Laufzeit-Umgebung und Klassen-Bibliotheken, hieß es bei der Mobility Developer Conference.

Eine weitere Beta-Version hat Microsoft mit den Smart Device Extensions für Visual Studio .NET angekündigt. Die Extensions zielen mit Vorlagen, Emulatoren und Tools ebenfalls auf mobile Geräte und ermöglichen ein auf die Merkmale von Handhelds und Smart Phones optimiertes Programmieren. Bestehende Anwendungen für PCs sollen sich zudem für kleine Displays und weniger Speicher anpassen lassen. John Montgomery, bei Microsoft für die .NET-Umgebung zuständig, ist der Meinung, dass die Cut-and-Paste-Methode oft genüge, um Code von bestehenden PC-Anwendungen für Mobile-Devices zu trimmen. Beide Beta-Versionen sollen zum Download über die .NET-Framework-Seiten angeboten werden.

Weitere Informationen zu .NET liefert dieser Artikel. (uba)