MPF: Renesas stellt SuperH-CPU mit Quad-Core vor

Renesas stellt auf dem Fall Microprocessor Forum mit dem SH-X3 seine nächste System-on-Chip-Generation vor. Der SH-X3 verwendetet eine Quad-Core-Technologie und soll vor allem Multimediaapplikationen in Automobilen beschleunigen.

Die vier Kerne des neuen SH-X3 basieren auf den bekannten SH-X2-Prozessoren von Renesas. So lässt der Hersteller die Quad-Core-CPU ebenfalls wie die bisherige Single-Core-Variante mit bis zu 800 MHz Taktfrequenz arbeiten.

Jeder der vier 16-Bit-SuperH-Cores des SH-X3 kann auf einen jeweils konfigurierbaren 8 bis 64 KByte L1-Cache für Daten und Befehle zurückgreifen. Als weitere Cache-Stufen besitzt jeder Kern – getrennt für Daten und Befehle – ein lokales 4 bis 128 KByte großes RAM. Als letzte Pufferstufe spendiert Renesas dem SH-X3 pro Core noch ein Unified-RAM mit konfigurierbarer Größe von 128 bis 1024 KByte. Bei einer Taktfrequenz von 600 MHz bieten die Quad-Core-CPUs eine Performance von 4320 MIPS (million instructions per second).

Renesas verbindet die vier Kerne über das SuperHyway-Interface. Mit dem 64 Bit breiten Interconnect sollen Bandbreiten von 17,5 GByte/s möglich sein. Dabei arbeitet der Bus mit der halben Taktfrequenz der Cores. Über SuperHyway kommuniziert der Prozessor zudem mit der Peripherie sowie einem externen Speichercontroller.

Der Low-Power-Multiprozessor soll im ersten Quartal 2007 verfügbar sein. Evaluierungsmuster sind bereits bei Renesas erhältlich. Als primären Einsatzzweck sieht Renesas Multimediageräte in Automobilen vor. (cvi)

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