MPF: NVIDIA nForce3 Go 120 für den Efficeon

NVIDIA stellt auf dem Microprocessor Forum den Mobile-Chipsatz nForce3 Go 120 vor. Die Single-Chip-Lösung unterstützt Transmetas Efficeon und wird in einem besonders platzsparenden Gehäuse ausgeliefert.

Mit dem nForce3 Go 120 stellt NVIDIA zum ebenfalls auf dem Microprocessor Forum vorgestellten Efficeon gleich einen passenden Chipsatz zur Verfügung. Der mobile "Media and Communications Processor" MCP kommuniziert mit der Transmeta-CPU über ein HyperTransport-Interface bei einer Bandbreite von 1,6 GByte /s (1000er Basis). Transmetas Stromspartechnologie LongRun unterstützt der nForce3 Go 120 ebenso wie die eigene PowerMizer-Variante.

Viel Wert legte NVIDIA bei der Single-Chip-Lösung auf einen geringen Platzbedarf. So dient als Gehäuse des im 0,15-µm-Prozess gefertigten nForce3 Go 120 ein 22 x 22 mm großes FBGA-Package. Transmetas Efficeon in der Small-Package-Variante TM8620 verwendet ein Gehäuse mit 21 x 21 mm. Beiden Chips genügt damit eine Gesamtfläche von nur 925 mm². Zum Vergleich: Intels Pentium M benötigt zusammen mit 855PM-Chipsatz (MCH + ICH ) eine Fläche von 3592 mm².

Um die Architektur des nForce3 Go 120 flexibel zu halten, spendierte NVIDIA dem HyperTransport-Chip ein AGP-4x-Interface. Dieses wird vom Efficeon mit seinem eigenen AGP-Controller zwar nicht benötigt, aber damit eignet sich der nForce3 auch für Notebooks mit Mobile Athlon 64. Einen Speicher-Controller besitzt der nForce3 Go 120 dagegen nicht, denn sowohl der Efficeon als auch der mobile Athlon 64 besitzen einen eigenen für DDR400-SDRAM.

Zu den weiteren Features des nForce3 Go 120 zählen typische Southbridge-Funktionen: sechs USB-2.0-Port, zwei Ultra-ATA/133-Schnittstellen, 10/100-MBit-Ethernet, ein PCI-Interface sowie der integrierte AC97-Sound. (cvi)

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