Motorola kommt nicht aus den roten Zahlen

Motorola rechnet entgegen ursprünglichen Ankündigungen in diesem Geschäftsjahr nicht mehr mit schwarzen Zahlen. Dies gab das Unternehmen in einer Erklärung an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt.

Als Grund verwies Motorola der Computerwoche zufolge auf anstehende Sonderbelastungen, die das Endresultat in noch unbekanntem Ausmaß verschlechtern werden. Diese Abschreibungen ausgeklammert, will das Unternehmen jedoch die Gewinnzone erreichen. Zuvor war Motorola von einem Turn-around in der zweiten Jahreshälfte und einem positiven Gesamtergebnis ausgegangen.

Der zweitgrößte Hersteller von Mobiltelefonen musste wegen der Wirtschaftsflaute erstmals in allen vier Quartalen des vergangenen Geschäftsjahres Verluste vor Sonderposten hinnehmen. Insgesamt ergab sich 2001 auf Basis von 30 Milliarden US-Dollar Umsatz ein Nettoverlust von 3,9 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr zuvor betrugen Einnahmen und Gewinn noch 37,6 Milliarden beziehungsweise 1,3 Milliarden US-Dollar. (Computerwoche/jma)