Usability-Studie

Mobile Software im Mittelstand muss benutzerfreundlicher werden

In Sachen Usability haben mittelständische Softwarehersteller Nachholbedarf. Das belegt eine Kurzstudie des Bundesverbands IT-Mittelstand e.V. (BITMi).

"Kenne deine Nutzer! Hindernisse und Wege bei der Entwicklung benutzerfreundlicher mobiler Software". Diesen Titel trägt eine aktuelle Studie des BITMi, die im Rahmen des Förderprojekts "KompUEterchen4KMU" veröffentlicht wurde. Eine Erkenntnis lautet: Kleine und mittelständische Unternehmen sind auf die komplexen Anforderungen, die gerade mobile Software an die Benutzerfreundlichkeit, sprich Usability, stellt, schlecht vorbereitet. Allzu oft fehlt es ihnen an praxistauglichen Methoden und einfachen Vorgehensmodellen.

Befragt wurden Führungskräfte von kleinen und mittelständischen Softwareherstellern. Das Thema Usability wird demnach von den meisten Firmen eher stiefmütterliche behandelt. Weniger als ein Drittel der Interviewten etwa gab an, sich ausführlich damit zu beschäftigen. Zwar gehen die Entwickler häufig davon aus, dass ihre Produkte eine gute Usability aufweisen. In der Praxis aber wird diese Annahme eher selten überprüft.

Benutzerfreundliche mobile Software soll die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen stärken.
Benutzerfreundliche mobile Software soll die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen stärken.
Foto: BITMi

Dieses Problemfeld nimmt das Projekt KompUEterchen4KMU in Angriff. In der Kurzstudie werden die Umfrageergebnisse dargestellt, analysiert und daraus abgeleitete Thesen auf den Prüfstand gestellt.

Die Studie steht hier zum Download bereit.

Die IDG-Medienmarke "TecChannel - IT im Mittelstand" unterstützt die Initiative als Medienpartner.

Das Projekt "KompUEterchen4KMU" ist Teil der Förderinitiative "Einfach intuitiv - Usability für den Mittelstand", die im Rahmen des Förderschwerpunkts "Mittelstand-Digital - IKT-Anwendungen in der Wirtschaft" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Der Förderschwerpunkt unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das Handwerk bei der Entwicklung und Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). (wh)