Vorsichtsmaßnahmen in Unternehmen

Mobile Geräte wirkungsvoll gegen Missbrauch absichern

Keine Sicherheitskonzepte

Fey spricht ein Problem an, dass den IT-Verantwortlichen landauf landab auf den Nägeln brennt: Wie können Unternehmen mit dem Wildwuchs mobiler Endgeräte und den damit verbundenen Sicherheitsrisiken umgehen? Wie drängend das Problem ist, beweist eine Studie, die Frost & Sullivan in seiner "Global Information Security Workforce Study" 2011 veröffentlichte. Die Unternehmensberatung hatte im Auftrag der Organisation zur Weiterbildung und Zertifizierung von Fachkräften für Informationssicherheit weltweit 10.413 IT-Sicherheitsexperten befragt.

Nicht mehr Viren-, Würmer- und Hackerangriffe bereiten CIOs demnach die größten Sorgen. Die meisten grauen Haare holen sich IT-Manager, wenn sie an Gefahren denken, die durch den Einsatz mobiler Endgeräte aufkommen könnten. Die Sicherheit mobiler Clients rangiert auf der Skala der Bedrohungen in Firmen an zweiter Stelle. Sorgen bereiten zudem die Themen Cloud Computing, soziale Netze und unsichere Softwareapplikationen, die eng mit der Nutzung mobiler Geräte verknüpft sind.

Tenor der Studie von Frost & Sullivan: IT-Verantwortliche können bei der Entwicklung von Sicherheitsstandards nicht mehr mit der Entwicklung neuer Technologien Schritt halten. Die Befragten gaben an, nur über uneinheitliche Richtlinien und mangelnde Sicherheitskonzepte zu verfügen. Fast 30 Prozent räumten ein, ihr Unternehmen habe keine Sicherheitsrichtlinien.