Mobile Business: Potenziale und Probleme

Anwender, die sich heute schon mit dem Thema "Mobile Business" befassen, können mit einigem Recht beanspruchen, Speerspitze einer neuen IT-Entwicklung zu sein. Allerdings können sie auch eine Menge Fehler machen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die die "Erfolgsfaktoren des Mobile Business" ergründet hat. Realisiert hat sie die Deutsche Gesellschaft für Managementforschung mbH (DGMF) unter Leitung von Christoph Wamser, der auch verantwortlicher Autor der Studie ist. Die DGMF kooperierte bei der Befragung im Sommer 2006 mit der Knowledge Intelligence AG (KI AG).

Wamser hatte im vergangenen Jahr in einer ersten Studie zum Mobile Business (MB) nach den Zielen von Unternehmen gefragt, die auf entsprechende Konzepte setzen. Die Antworten können nicht überraschen: "Unternehmen wollen durch den Einsatz des Mobile Business vor allem ihre Wettbewerbsposition stärken und Qualitäts- und Kostenvorteile gegenüber der Konkurrenz erzielen", sagt Wamser.

Zudem geht es den Firmen um schnellere Geschäftsprozessen, bessere Informationen sowie um positive Imageeffekte. Schließlich, ergänzt der Wirtschaftsprofessor der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, wollen Firmen mit dem Einsatz von MB-Strategien "auch ihre Prozesse individualisieren und nicht zuletzt ihre Prozesskosten senken".

Unternehmen setzen, so ein weiteres Ergebnis der Untersuchung vom vergangenen Jahr, MB-Lösungen in den unterschiedlichsten Wertschöpfungsbereichen ein. Sie wollen damit sowohl "beschaffungs- und absatzseitige als auch interne Geschäftsprozesse" unterstützen.