Einbeziehung optimiert Arbeitsprozesse und stärkt Motivation

Mitarbeiter-Feedback ist für Hälfte der Chefs wichtig

20 Prozent fragen die Mitarbeiter nie

"Natürlich kann nicht jede Entscheidung basisdemokratisch getroffen werden. Zum Finden von gewissen essenziellen Entscheidungen können auch nur Mitarbeiter einbezogen werden, die das nötige Know-how und die entsprechenden Kompetenzen haben", so Sonnleithner im pressetext-Gespräch. "Es gilt aber der Grundsatz: Wer Entscheidungen nachvollziehen kann, trägt sie leichter mit als jemand, der vor den Kopf gestoßen wird."

Die Ergebnisse der Online-Befragung, an der 402 Arbeitnehmer und 125 Arbeitgeber teilgenommen haben, zeigen, dass 35 Prozent der Mitarbeiter angaben, im Job nie nach der eigenen Meinung gefragt zu werden. Laut Experten bietet sich dies aber allein schon im Interesse der Optimierung des Arbeitsklimas an. Während 13 Prozent der Unternehmer regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durchführen, schalten und walten 20 Prozent noch immer autokratisch.

Während jeder dritte Arbeitnehmer nie um seine Meinung gefragt wird, gaben 17 Prozent der Arbeitnehmer an, dass ihr Feedback vor wichtigen Entscheidungen immer eingeholt wird. Elf Prozent wird sogar die Möglichkeit eingeräumt, eigene Anregungen im Zuge von Erhebungen von Mitarbeiter-Feedback einzubringen. 37 Prozent erklärten, zwar um ihre Meinung gefragt zu werden, diese die Entscheidungen der Chefs ihrem Empfinden nach aber nicht beeinflussen. (mec/pte)