MIT-Forscher entwickeln Batterie auf Basis von Viren

An der Bostoner Hightech-Uni wird die Vermehrung von Viren zur Stromerzeugung genutzt.

Ein Team von Materialforschern um Angela Belcher nutzt dazu das simple und leicht veränderbare Virus "M13". Dieses wurde so manipuliert, dass es sich an Kobaltoxid bindet. Die gewünschten elektrischen Effekte beschleunigten dann noch Goldspuren als Katalysator. Die resultierende Batterie erzeugt drei Mal mehr Strom als herkömmliche Materialien bei gleicher Baugröße. Beschrieben wird sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Science".

Laut Belcher könnten binnen zwei Jahren bereits erste Batterie-Prototypen auf Basis der neuen Technik entstehen. Zu möglichen Einsatzgebieten wollte sich die Forscherin nicht äußern. Laut "Wall Street Journal" dürften sie aber im militärischen Bereich angesiedelt sein, da die Forschung vom Army Research Office finanziert wurde. (Thomas Cloer/hal)

Detaillierte Informationen zur Akkutechnologien erhalten Sie in dem Artikel: Aktuelle und zukünftige Akkutechnologien.

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